Christbaum Elsberger: Wie steht es um den Christbaum?

Zulling. Die Christkindlmärkte fehlen in Bayern. Doch der Heilige Abend kann nicht abgesagt werden. Aber wie läuft der Christbaum-Verkauf in diesen Wochen? Der Familienbetrieb Elsberger bietet seit über 30 Jahren selbstgezogene Christbäume an und hat seit jeher ein „Shopkonzept“, das jetzt mehr denn je gut ankommt.

Familie Elsberger kann ein ausreichendes Angebot an Christbäumen garantieren. Denn alle Bäume wachsen auf der eigenen Plantage. Frischer und nachhaltiger geht es somit nicht mehr. Außerdem entfallen Transportwege, in Zeiten von pandemiebedingt erschwerten Logistikrouten eine Sorge weniger. Zusätzlich wird dem ökologischen Gedanken Rechnung getragen, da auf Pestizid- und Herbizideinsatz verzichtet wird. Auf einer Fläche von rund zwei Hektar wachsen zum überwiegenden Teil ganz klassisch als beliebteste Bäume die Nordmanntannen, aber auch einige außergewöhnliche Sorten wie die Kork- oder die Colorado-Tanne.
Das Besondere bei Elsberger: Der Verkauf erfolgt sozusagen in zwei Schritten. Erst aussuchen, dann warten bis Weihnachten kommt und frühestens zwei Wochen vor dem heilig Abend wird gefällt und der Baum zur Abholung fertig gemacht. Kein Gedränge, alles ruhig und entspannt. Seit November ist ist Plantage für die Kunden geöffnet. Sie nutzen seither an den Wochenenden fleißig die Möglichkeit, sich direkt an Ort und Stelle ihren Favoriten zu suchen und zu reservieren. Diese Gepflogenheit ist mittlerweile als Familienausflug sehr beliebt. Natürlich können Kurzentschlossene auch kommen und kurz vor dem Fest einen frisch geschnittenen Baum von der Plantage kaufen. Die Elsbergers bieten ausschließlich Ab-Hof-Verkauf an und spüren heuer noch intensiver als sonst, dass den Menschen der Christbaum ein sehr wichtiges Ritual für die Weihnachtszeit ist. Ohnehin nimmt das Dekorieren zuhause, vielleicht auch aufgrund der außergewöhnlichen Situation, in diesem Jahr einen noch höheren Stellenwert ein.

Der Christbaumverkauf rührt aus der Landwirtschaft heraus. Alfred und Waltraud Elsberger wagten vor mittlerweile 32 Jahren diesen Schritt und pflanzten in Zulling, unweit von Landau die ersten Christbäume und investieren seither viel Zeit in die Pflege. Nachdem diese nicht maschinell vonstatten geht, ist sie recht arbeitsintensiv. Doch, das wird von vielen Kunden honoriert, die deshalb auch aus dem weiteren Umkreis hier einkaufen. Auch, weil sich viele keine Spritzmittel mehr ins Wohnzimmer holen möchten. Seit drei Jahren kann Familie Elsberger eine entsprechende Zertifizierung mit dem bayerischen Qualitäts-Siegel vorlegen, wozu extra Boden- und Nadelproben genommen werden.

Selbst beim Christbaumverkauf ist die Corona-Situation spürbar. Das vielleicht sogar im positiven Sinn. Denn, was Alfred Elsberger feststellt, ist eine entspanntere und rücksichtsvollere Atmosphäre. Es wäre schön, so würde sich Familie Elsberger wünschen, wenn dieser positive Aspekt aus der Corona-Zeit für die Zukunft bewahrt werden könnte.

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Christbaum Elsberger: Wie steht es um den Christbaum?