Schmittnerhof: Tannenduft und heimische Leckereien

Altdorf/Landshut. Wirtschafts-Wichtel Elfo ist ein kleines Schleckermäulchen. Bei Familie Schwarz auf dem Schmittnerhof kam er voll auf seine Kosten. Denn neben dem Saisongeschäft mit Christbäumen werden im Hofladen frische Lebensmittel und regionale Leckerbissen angeboten.
Der Schmittnerhof vor den Toren Landshuts ist ein typischer niederbayerischer Landwirtschaftsbetrieb, mit verschiedenen Betriebsschwerpunkten. Wer entlang der B299 von Landshut ortsauswärts fährt, kommt direkt am schmittner‘s an zentraler Lage am Kreisel vorbei. Ideale Anfahrtsmöglichkeiten für alle, die auf der Suche nach regionalen Lebensmitteln und in der Adventszeit sogar nach einem Christbaum sind. Nordmanntannen, Blaufichten und Co., alle aus heimischer Produktion, bilden nämlich das letzte Saisongeschäft des Jahres.
Der Christbaumverkauf ist momentan das Einträglichste der verschiedenen Standbeine von Johann Schwarz. Und das pflegten schon die Eltern des jetzigen Inhabers und begannen damit in den 1960er Jahren. Der Standort am Kreisel ergab sich erst später, nachdem die Ab-Hof-Vermarktung unweit des eigentlichen Betriebes im Altdorfer Zentrum dorthin ausgeweitet wurde. Die Land- und Forstwirtschaft beherbergt also nicht nur eine 17 Hektar große Christbaumplantage. Sie bietet darüber hinaus unter anderem Erdbeeren und Kirschen zur Selbsternte an, Kernobst wird ebenfalls produziert. So haben auch die „Städter“ nicht weit, um am Rande von Landshut frische Waren eigenhändig zu pflücken.
Im Schmittnerhof selbst gibt es zudem die Möglichkeit, ein Zimmer zu buchen. Nur zehn Minuten von der Innenstadt entfernt fühlen sich hier die Touristen wohl. Doch momentan beschränkt sich dieser Sektor auf Monteure und Geschäftsreisende. Trotzdem ist man immer noch rege frequentiert. Auch am Schnittnerhof betreibt Familie Schwarz einen Hofladen.
Das Heimische wissen die Kunden momentan mehr zu schätzen, denn, so Johann Schwarz, man spürte durchaus, dass die Leute seit Pandemiegewinn zuhause blieben und selbst viel kochen.
Letztes Jahr machte ihm sein Wald Sorgen. Das hat sich 2021 etwas entspannt. Der Landwirt sieht wie schädlich die Erderwärmung mit zunehmender Trockenheit für die heimische Natur ist. Selbst Tiefwurzlern (Tannen uund Buchen) leiden mittlerweile. Im Wald steckt viel Arbeit und die Bäume sind für die CO2-Bindung von großem Bedeutung. Diese Thematik sollte auch bei der Bevölkerung ankommen. Es gilt, die Leistungen dieser Ökosysteme wertzuschätzen und zu fördern. „Ein schöner Wald ist nicht selbstverständlich“, mahnt Herr Schwarz an.
Wirtschaft-Wichtel Elfo nutzte den Besuch am Schmittnerhof, um ein entspannendes Waldbad zu nehmen. Der Duft der Nadelbäume stieg herrlich in seine Nase. Keine Frage, dass er dieses sinnliche Erlebnis auch für den Online-Adventskalender haben will. Für das 6. Türchen hat Elfo deshalb die Steuerkanzlei Ecovis in Dingolfing um zwei Christbäume vom Schmittnerhof gebeten. Dieser Bitte sind die beiden Kanzleileiter Birgit Häglsperger und Andreas Gallersdörfer gerne nachgekommen.

Hier kommen Sie zur Website des Schmittnerhofs.

Schmittnerhof: Tannenduft und heimische Leckereien
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