LANDAU/ISAR. „Eine runde Sache!“, dachte sich Wirtschafts-Wichtel Elfo als er Frau und Herrn Lachhammer kürzlich besuchte. Denn diese betreiben das Starlight-Bowling-Center in Landau/Isar. Elfo hatte natürlich seine eigene größenkonforme grüne Bowlingkugel dabei.
Wer zum Bowlen geht, tut dies in der Regel, um ein kurzweiliges Freizeitvergnügen zu erleben. Dann sitzt man nicht nur mit Freunden am Tisch für einen netten Abend, sondern ist „nebenher“ noch aktiv. Und auch, wenn Bowling weniger als Sportart eingestuft wird: für reichlich Bewegung sorgt es allemal – Spaßfaktor garantiert. Das weiß man in weiten Kreisen und diese werden immer größer, denn die Art des Zeitvertreibs findet vermehrt Zuspruch. An den Sonntagnachmittagen schwerpunktmäßig bei Familien, unter der Woche von der ein oder anderen Seniorenrunde, die sich hier regelmäßig fit hält, an den Samstagabenden kommt die Jugend und ansonsten frequentieren die Bahnen gerade unterschiedlichste Gruppen. Die einen kommen regelmäßig; die anderen sporadisch. Fakt ist: alle sind willkommen im Bowling-Center Starlight in Landau gleich neben der Zweifachturnhalle und das seit 2009. Margarethe und August Lachhammer sind mit Leib und Seele Betreiber dieser Einrichtung. Und auch, wenn Landau ihr „Herzstück“ ist, so sind sie nicht weniger engagiert, damit auch ihre Bahnen in Deggendorf laufen.
Doch, wie variieren Bowling und Kegeln? Auch, wenn optisch nicht viel Unterschied besteht, so gibt es doch etliche Faktoren.
Hauptargument: Der sportliche Ehrgeiz weicht hier dem Freizeit-Spaß-Vergnügen. Bei flotter Musik geht’s dran, die zehn Pins mit dem Ball zum Erliegen zu bringen. Besagte Bälle haben unterschiedliche Gewichte, sind jedoch einheitlich groß und bieten jeweils drei Löcher für die Finger. Bei jedem Spiel hat man zehn Würfe. Was man nicht muss, ist Kopfrechnen. Die Technik ist so konzipiert, dass zu Beginn der Runde die Namen der Beteiligten einzugeben werden, während das System die errungenen Punkte zählt. Jeder ist zwei Mal an der Reihe, außer bei einem „Strike“, denn dann liegen alle Pins auf einmal flach. Unschwer lässt die Wortwahl erschließen, dass das Ganze aus Amerika „herüberschwappte.“ Witzigerweise nahmen Deutsche Auswanderer im 19. Jahrhundert das Kegeln mit in die Staaten, das während der Prohibition verboten war, weshalb man als Alternative neue Regeln konzipierte und somit bowlte. Margarethe und August Lachhammer waren in Niederbayern die Ersten, die 2003 in Degendorf ein Bowling-Center eröffneten – und das mit großem Zuspruch. 2009 folgte Landau mit zwölf Bahnen. Diese sind im Übrigen so konzipiert, dass sie optimale Voraussetzungen bieten. Denn, der Kegel- und Bowlingbahnbau ist schon viele Jahre das Handwerk von August Lachhammer. Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Argument, hier schöne Stunden zu verbringen, ist die italienische Küche in Restaurant-Qualität, so dass auch das Genießen nicht zu kurz kommt. Vielen Hiesigen dürfte das angrenzende „Match in“ als Lokal mit Pizza, Pasta & Co. bekannt sein und von dort werden auch die Bowler gerne bewirtet. So kann es durchaus sein, dass die Gäste noch bleiben, einen Serviceplatz wählen und die Runde genüsslich ausklingen lassen. Oder aber, man sucht sich einen freien Billard-Tisch oder tritt beim Kicker-Kasten oder mit den Darts gegen die Mitbewerber an.
Das Konzept läuft rund, die Besucher schätzen es – außer Corona sorgt für eine unfreiwillige Zwangspause. An sich ist täglich ab 15 Uhr Betrieb, außer montags. Dabei macht es durchaus Sinn, gerade an den Wochenenden, eine Bahn zu reservieren.
Wer das 5. Türchen gewinnt, darf ruhig ein lautes „Strike“ von sich geben. Denn der Gewinner der Preisverlosung erhält einen Wertgutschein in Höhe von 75,– Euro für eine ausgelassene Bowlingrunde in Landau/Isar gestiftet von der Steuerkanzlei Ecovis aus Deggendorf.
Foto Bowlingbahn: Margarethe Lachhammer
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